Öko - Ausflug der Klasse 8c

Am 23.05.2013 führte die Klasse 8c einen Öko-Ausflug durch. Einige Wochen davor hatte uns Frau Kunz (Klassenlehrerin der Klasse 8c ) im Klassenrat gefragt, ob wir einen Naturschutz-Arbeitseinsatz machen wollen. Eigentlich waren alle einverstanden, auch ich und Michelle fanden das eine tolle Idee.Am Elternabend wurden noch die Eltern informiert, was unsere Klasse sich ausgedacht hat. Alle anwesenden Eltern haben zugestimmt. Frau Kunz besprach alles und regelte diesen Ausflug für uns. 

Am 23.5. fuhren wir zu unserem Ausflugsziel. Die Fahrt dauerte etwas lang, aber wir hatten alle sehr viel Spaß. Wir lachten zusammen und machten viele Fotos. Als wir endlich an unserem Ziel angekommen sind (Malchen an der Bergstraße), wartete schon Herr Woite von der Jugendorganisation des NABU auf uns. Er begrüßte uns freundlich und fing an, uns einzelne Pflanzen zu erklären. Wir hörten alle gespannt zu und sahen uns dann die einzelnen Pflanzen an. Er erklärte uns auch, was es mit dem Sand auf dem Boden auf sich hatte. Es war nämlich kein normaler Sand. Herr Woite erklärte uns den Weg zu unserer Arbeitsstelle. Wir liefen dann dorthin, während er mit unserem Arbeitsmaterial dorthin fuhr.

Als wir so liefen, sahen wir die schöne Natur. Wir mussten auch durch ein Dornengebüsch laufen, das war total lustig. Denn die ersten, die da durchliefen, kamen locker raus. Doch als Sara da durchlief, verhedderte sich ihr Rucksack in den Ästen. Sie bemerkte es anfangs nicht, doch als sie nicht mehr weiter laufen konnte, weil der Ast sie nach hinten zog, fing sie an, es zu realisieren. Nach diesem kurzen Abenteuer liefen wir weiter nach oben, bis wir an einer großen Fläche stehen geblieben sind. Überall waren selbst gemachte Beete und Bäume, die gestützt wurden. Alte Baumstämme dienten als Sitze. Wir stellten unsere Taschen auf die einzige Bank und den Tisch und hörten Herrn Woite zu, was unser Arbeitsauftrag war. Es kamen noch eine Frau und ein Mann dazu, die uns auch helfen sollten. Die Mädchen wollten ein Trockenbiotop graben, die Jungs einen Schafszaun aus Holz bauen. Wir waren alle froh, als wir unser Arbeitsmaterial hatten. Aber bevor wir anfingen, bekamen wir die Werkzeuge, z.B mehre Schaufeln und drei Schubkarren für die Mädchen und Äxte und Sägen für die Jungs.

Alle Mädchen stellten sich zusammen und hörten Herrn Woite zu, der uns erklärte, wie wir graben sollten, dann fingen wir an zu buddeln. Wir gruben, bis uns die Finger schmerzten, dabei haben wir aber auch viel gelacht, z.B. als Sanae sich in die Schubkarre mit Erde gesetzt hat. Wir waren schon kurze Zeit später kaputt, aber weil es so viel Spaß machte, wollten wir nicht aufhören.

Irgendwann sagte Frau Kunz zu mir und Sara, wir sollen die zwei Jungs vom Küchendienst holen, denn das Küchen -Team kann jetzt anfangen, Essen zu kochen. Wir holten Diyar und Jannik, dann trugen wir einen Topf voll Wasser nach oben. Der Topf war zwar nicht schwer, aber wir haben trotzdem bestimmt die Hälfte des Wassers verloren. Dann haben wir Äste für das Feuer gesucht, diese sollten alt sein und keine grünen Stellen mehr haben, denn dann brennt das Holz besser. Als wir eine Menge Holz zusammen hatten, sollten wir die kleinen Äste auf einen Stapel legen. Herr Woite gab Sara Streichhölzer, damit sollte sie eine Zeitung anzünden. Michelle hielt die Zeitung und wartete auf die Flamme, doch als die Flamme dann kam, schmiss Michelle erschrocken die Zeitung zu Boden, dort fingen die Stöcke an zu brennen. Nun kamen die mittleren Hölzer und die großen auf die kleine Flamme drauf. Als genug Feuer war, stellten wir den Topf mit dem Wasser und den Kartoffeln, die wir am Freitag zuvor selbst gekauft haben, auf die Flammen. Wir hatten viel Spaß dabei und lachten viel, ehe dann das Essen endlich fertig war.

Alle setzten sich dann irgendwo drauf und nahmen sich einen Teller. Zuerst wollte niemand eine Kartoffel essen, doch schnell breitete sich der Hunger unter uns aus und wir nahmen alle Kartoffeln. Wir hatten auch Kräuterquark dabei. Frau Kunz hatte daran gedacht, Salz mitzubringen, was uns sehr gefreut hat. Jeder wollte etwas Salz, so dass man dieses Wort mindestens 30 mal gehört hat. "Wo Salz ?", fragte Sanae und sah sich kurz um, ehe einige brüllten "Tugce." Arzu beschwerte sich über unser Deutsch und wir fingen wieder an zu lachen. Als Nachtisch gab es Schokoriegel und Cupcakes *.* aus dem Lidl. Wir sammelten den Müll ein, dann gingen wir alle los.


Vom Auto holten wir drei Fangnetze. Dann gingen wir zu den Schafen. Diese waren total niedlich. Es waren alles drei Weibchen und alle drei waren trächtig. Was sehr schade war, denn wir hätten liebend gerne Lämmchen gesehen. Einige Jungs jagten die Schafe, bis Frau Kunz sagte, sie sollten damit aufhören. Chantal hatte extra etwas von ihrem Brot aufgehoben und gab es den Schafen. Dann gingen wir weiter, steil nach oben auf einen kleinen Berg. Wir rutschten immer mal wieder nach unten. Als wir dann endlich oben waren, holten wir erst einmal tief Luft. Wir liefen weiter, bis die Jungs eine Seilrutsche sahen. Es war ein Seil, das an einem Ast festgebunden war. Am Seil war so etwas wie der Sitz einer Schaukel festgebunden. Die Jungs stürmten darauf zu und fingen auch schon an zu springen. Es war lustig, ihnen dabei zuzusehen. Neben diesem Spielzeug befand sich ein kleiner Teich. Wir nahmen unsere Fangnetze und versuchten, Tierchen zu fangen. Auf einmal rutschte Michelle mit ihrem Bein ins Wasser. Wir fingen an zu lachen. Wir fingen zwei kleine, ganz seltene Unken, schöne Schnecken, junge Feuersalamander und Molche. Wir gaben sie aber nach kurzer Zeit wieder zurück ins Wasser, da wir ihren Lebensraum nicht zerstören wollten.

Irgendwann gingen wir dann wieder zu unserer Arbeitsstelle. Es machte Spaß runterzulaufen, denn bergab ist immer besser als bergauf. Wir konnten gar nicht mehr aufhören mit dem Rennen, da es so steil war.

Als wir wieder an unseren Arbeitsstellen waren, arbeiteten wir noch 45 Minuten. Dann betrachteten wir unsere Werke. Leider waren beide Projekte nicht ganz fertig, aber wir waren alle stolz auf uns und Herr Woite hat uns sehr gelobt. Am Ende bekamen wir sogar noch selbst gepflückte Äpfel geschenkt. Frau Kunz und Herr Belabidia fragten uns, ob wir noch Lust hätten, Fußball zu spielen, denn wir wollten bei unserer Ankunft unbedíngt kicken. Doch wir waren alle total fertig. Im Bus und der Bahn sind schon viele eingeschlafen und es war sehr ruhig. Am Höchster Bahnhof endete unser Ausflug und wir verabschiedeten uns voneinander. Jeder ging nach Hause und fiel sicher sofort ins Bett ;-)

Die Klasse 8c, Text von Michelle und Sara

 

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